Inspiriert von dem Blog Post “Dein Street Photography Guide für Zürich” und nach langer GR Abstinenz nahm ich am Samstag, den 5. April 2025 meine Ricoh GR III aus dem Schrank und fuhr mir ihr für eine fotografische Erkundungstour nach Zürich. Obwohl ich seit 2019 im nahen Konstanz wohne, war ich noch nie länger in Zürich mit der Kamera unterwegs gewesen. Im folgenden Blogpost berichte ich über meinen insgesamt 12km lange Fotowalk Runde und die gemachten Entdeckungen. Von den insgesamt 477 Fotos zeige ich 47 Aufnahmen. Einen Screenshot der Route gibt es am Ende des Posts.

Landesmuseum Zürich
Direkt gegenüber dem Bahnhof ist das Landesmuseum Zürich mit einem modernen Bau im Innenhof. Es war Mittagszeit und das intensive Sonnenlicht sorgte für entsprechend harte Kontraste.



Entlang der Limwat Richtung Wipkingerpark
Vom Hauptbahnhof aus ging ich westlich entlang des Limwat Flusses vorbei am bunten Gebäude der Photobastei.










Kunsthalle / Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich
Der Besuch in der Kunsthalle / Migros Museum für Gegenwartskunst hat sich gelohnt. Besonders hat mir “Accumulation – Über Ansammeln, Wachstum und Überfluss – erste Sequenz” gefallen. Bei dem Win-Win For Life Workshop habe ich sogar 5 CHF gewonnen. Das Rubbellos ging für einen guten Zweck zurück an das Projekt.




Über die Josefwiese zur Hardbrücke




Harte Schatten unter der Hardbrücke
An der Hardbrücke gibt es eine Wendeltreppe die nach oben zum Bahnhof Hardbrücke führt. Von der Wendeltreppe bot sich eine Übersicht und Möglichkeit mit den grauen Betonstrukturen, Schatten und Lichtern zu arbeiten. Insgesamt ist das Areal nördlich der Brücke geprägt von großflächiger Beton-Bodenversiegelung, modernen Bürobauten mit sterilen Glassfassaden. Ein Ort für Fans minimalistischer Street Fotografie mit klaren Linien und Kanten.






Entlang der Silhlfeldstrasse zur Sihil
Nach Überquerung der Hardbrücke wechselte die Bebauung hin zu einem Wohnviertel mit älteren Bauten und viel mehr Grünflächen. Ich folgte der Sihlfeldstrasse in Richtung der Sihl und fotografierte die sich zum Feierabend treffenden Leute auf den zahlreichen Plätzen und Cafes.







Zum Zürichsee und zurück zum Hauptbahnhof
Gegen 18 Uhr stand die Sonne schon recht niedrig und ich wollte noch unbedingt vor dem Sonnenuntergang am Zürichsee sein. Zahlreiche Leute trafen sich und saßen entlang des Seeufers, insbesondere auf der Ostseite, wo die Sonnenstrahlen ungehindert länger scheinen konnten. Hier gab es auch Livemusik und eine Clownshow die ich aber nicht weiter verfolgte. Auch auf dem nahen Sechseläutenplatz trafen sich die Leute, plauderten und saßen auf den vielen frei bewegbaren Stühlen. Ein prima Ort, um bei untergehender Sonne Street Portraits zu machen. Durch die lange Laufstrecke war meine Fotoenergie schon weitestgehend verbraucht, so dass ich nur noch Gruppenshots machte ohne Leute gezielt für ein Portrait anzusprechen.






Ade Zürich
Kurz nach Sonnenuntergang war ich bereit die Heimreise anzutreten und fotografierte noch den einfahrenden Zug mit längerer Belichtungszeit.
Zusammenfassend fand ich den Streefotografie Walk in Zürich sehr erfrischend, da im vergleichsweisen kleinen Konstanz viel weniger Bauten und Leute in den Straßen unterwegs sind. Auch die Möglichkeit zwischen hohen und tiefen Foto-Standpunkten zu wählen war spannend. Bei einen nächsten Besuch würde ich mir die Altstadt näher anschauen.



Fotowalk-Route und Statistiken
Ich bin in ca. 8 Stunden 12km rund um Zürich spaziert und habe an den 14 Stationen 477 Fotos mit einem Akku gemacht. Für die Bearbeitung und Auswahl der Bilder sowie Schreiben des Blogposts habe ich ca. 8 Stunden gebraucht.
